Die Niederlande - Hergen Smid (60) hat zusammen mit seiner Frau Jenneke (55) und den Söhnen André (22) und Dirk (22) einen Betrieb mit 100.000 Legehennen. Auf ihrer Website www.eiboerderij.nl steht, dass sie 35.000 freilaufende Hühner und 48.000 Hühner in Freilandhaltung haben, aber mittlerweile sind es aufgrund einer Änderung der Stallkapazität 47.000 bzw. 53.000 geworden. Seit ein paar Jahren arbeitet die Familie Smid mit dem Speedpack 110.
Hergen Smid: „Seit 1979 werden hier Hühner gehalten. Meine Frau Jenneke und ich sind hauptsächlich mit dem Sammeln der Eier beschäftigt. André und Dirk machen hauptsächlich die Kontrollen und erledigen eigentlich die ganze Arbeit. Die Jungs sind Allrounder, sie haben beide den Führerschein, André hat die Ausbildung in Horst abgeschlossen, Dirk macht noch seine Ausbildung in Horst.“
Der Speedpack 110 ist bei der Smid-Familie Teil einer kompletten Linie mit der Inspektionsrollenbahn und dem PS4 Höckerstapler von Prinzen. Hergen: „Das Besondere an dieser Packstraße ist aber, dass die Prinzen-Maschinen mit bereits vorhandenen Teilen wie dem Kletec-Höcker-Puffer und dem Kletec ANT 30, der die Eierstapel auf die Paletten setzt, kombiniert werden. Das sagt auch etwas darüber aus, wie flexibel die Prinzen-Systeme sind.“
„Der Speedpack scheint einfacher zu installieren zu sein als andere Arten von Eierpackern. Und wenn es einfacher zu montieren ist, hat man auch weniger Fehlfunktionen, denke ich. Wenn eine Maschine kompakter und damit einfacher zu bauen ist, gibt es auch weniger Ausfälle. Durch diese Bauweise kommt man auch leicht an alles heran, um eventuelle Störungen zu beheben oder um alles gründlich mit Luft oder durch Kehren zu reinigen.“
Hergen hat jahrzehntelang mit anderen Eierpackern gearbeitet, ist aber froh, dass er sich jetzt für den Prinzen Speedpack entschieden hat. „Vor allem, weil dieser Eierpacker die leisere Maschine ist. Bei anderen Marken benötigen Sie Ohrstöpsel, nicht aber mit dem Speedpack. Was ich aber mindestens genauso wichtig finde: Dieses Gerät scheint einfacher zu installieren zu sein als die Anlagen anderer Marken. Und wenn es einfacher zu montieren ist, hat man auch weniger Fehlfunktionen, denke ich. Denn wenn eine Maschine kompakter und damit einfacher zu bauen ist, kann auch weniger schief gehen. Durch diese Bauweise kommt man auch leicht an alles heran, um eventuelle Störungen zu beheben oder um alles gründlich mit Luft oder durch Kehren zu reinigen.“
„Die Packstraße hat an mehreren Stellen Behälter integriert. Diese Höcker werden jetzt für die beschädigten Eier benötigt, weil ich Hühner habe, die über achtzig Wochen alt sind. Das bedeutet mehr Eier mit Schäden, die wir beim Sortieren auf der Inspektionsrollenbahn sammeln. Das Sortieren ist mit diesem Förderband ohnehin sehr einfach. Angenommen, es befindet sich eine Schale im Eierpacker, dann bleibt dieser stehen und zeigt an, dass eine Störung vorliegt. Man kann dann saubermachen und schnell weiterarbeiten.
Echte Ausfälle hat Hergen mit diesem Eierpacker noch nicht gehabt; das wäre auch seltsam, denn die Anlage läuft erst seit ein paar Monaten. Aber der Aspekt der Fehlersuche hat bei der Wahl dieser Maschine eine Rolle gespielt: „Prinzen hat auch Mechaniker bei den Händlern. In meinem Fall ist ein Pannenhelfer 20 Kilometer entfernt, der schnell bei uns sein, wenn es etwas gibt.“
Hergen Smid merkt an, dass der Eierpacker etwas teurer ist als Systeme anderer Hersteller mit geringerer Kapazität: „Aber im Endeffekt denke ich nicht, dass der Preis so wichtig ist. Auf jeden Fall bleibt von einer solchen Preisdifferenz wenig übrig, wenn man sie auf fünfzehn Jahre verteilt. Und ich denke, es ist viel wichtiger, dass ich eine gute Maschine habe. Das verschafft mir eine größere Arbeitserleichterung, und darum geht es ja auch. Schließlich muss man jahrelang jeden Tag vier Stunden damit arbeiten, da ist dann die Qualität das Wichtigste.“
Auf dem „Eierhof“ der Familie Smid gibt es einen Eierautomaten, an dem die Eierliebhaber zu jeder Tageszeit Eier kaufen können. Der Automat wird immer mit den frischesten Eiern befüllt. Wäre es nicht schön, wenn es eine Abzweigung vom Speedpack gäbe; direkt zum Eierautomaten? Hergen lächelt. „Das ist eine nette Idee, aber die Anzahl der ausgegebenen Eier ist nicht so hoch. Nein, ein solcher Speedpack 110 wird erst bei größeren Stückzahlen rentabel. Wenn man 5.000 Hühner hat, wäre das eine teure Maschine“, sagt Hergen zufrieden.